Moderne Anlagen

Seit 1850 hat die NEPTUN WERFT über 1.500 Schiffe abgeliefert und tausende Reparaturen ausgeführt. Über die vielen Jahrzehnte haben wir die Arbeit auf unserer traditionsreichen Werft an der Warnow immer wieder neuesten technologischen Entwicklungen angepasst, um am Markt bestehen zu können.

Einen ganz entscheidenden Meilenstein haben wir 2003 geschafft, als die erste Fertigungshalle entstand. Seitdem arbeiten wir unabhängig von Wind und Wetter, was uns mehr Planungssicherheit bringt. 2006 folgte die Ausbildungshalle, die direkt an die große Fertigungshalle angegliedert wurde. Hier arbeiten die Fachkräfte von morgen auf 700 Quadratmetern zusammen. In der Mitte des Gebäudes ist das Büro der Ausbilder untergebracht, so dass die jungen Leute jederzeit einen Ansprechpartner finden. In der jüngsten Vergangenheit hat sich die NEPTUN WERFT auf den Bau vollständig ausgerüsteter Maschinenräume für Kreuzfahrtschiffe spezialisiert. Diese schwimmenden Module liefern wir an die MEYER WERFT in Papenburg und MEYER TURKU in Finnland. Zum Bau dieser Sektionen haben wir 2018 eine neue Halle eingeweiht. Mit dieser Investition konnten wir die Produktivität in diesem Wachstumssegment deutlich steigern.

Damit die Schiffe und die Bauteile, die in Hallen entstehen, auch ins Wasser kommen, haben wir 2006 eine innovative Absenkvorrichtung in Betrieb genommen. Der tauchfähige Ponton senkt sich in die Warnow ab, so dass das Schiff oder Modul problemlos aufschwimmen kann.

Die überdachten Hallen, die modernen Fertigungsanlagen und die Absenkvorrichtung tragen erheblich zum Erfolg der Werft bei. Dazu kommt das Konzept der kurzen Wege: Mit computergestützter Logistik ist jedes Bauteil im richtigen Moment am richtigen Ort. All diese Investitionen sind die Voraussetzung dafür, dass die NEPTUN WERFT auch in Zukunft Impulse in der Entwicklung des Schiffbaus setzt.

Absenkvorrichtung

Mit einer modernen Absenkvorrichtung werden bei der NEPTUN WERFT Flusskreuzfahrtschiffe und schwimmende Maschinenraummodule zu Wasser gelassen. Der Ponton ist 150 Meter lang, 55 Meter breit und aus Beton hergestellt. Ausgerüstet ist die Vorrichtung mit Kränen, Pumpen, Winden und Messeinrichtungen, so dass sie auch als Schwimmdock benutzt werden kann. Sind die Flusskreuzfahrtschiffe oder Maschinenraummodule fertiggestellt, senkt sich der tauchfähige Ponton an der Kaikante ab, so dass das Schiff oder Modul ganz sanft ins Wasser gelangt.

Neue Schiffbauhalle

Seit 2018 verfügt die NEPTUN WERFT über eine neue Schiffbauhalle. Sie ist 180 Meter lang, 65 Meter breit und 58 Meter hoch. Auf 13.000 Quadratmeter entstehen hier vor allem die schwimmenden Maschinenraummodule. Sie sind die Herzstücke der neuen Generation von Hochsee-Kreuzfahrtschiffen, die mit einem umweltfreundlichen LNG-Antrieb ausgestattet sind. Die schwimmenden, einbaufertigen Maschinenraumsektionen liefert die NEPTUN WERFT zur MEYER WERFT nach Papenburg und nach Finnland, zu MEYER TURKU.
Dort werden die innovativsten Ozeanriesen der Welt konstruiert und designt. Für die NEPTUN WERFT ist die neue Halle ein entscheidender Baustein für die Neuausrichtung zum erfahrenen Systemlieferanten. Pro Jahr können hier vier dieser Maschinenraummodule gebaut werden, perspektivisch noch mehr. So kann der Rostocker Schiffbauer seine Produktivität steigern und seine Position innerhalb der MEYER Gruppe ausbauen.

Unsere Flotte

Welche Flusskreuzfahrtschiffe fahren auf Rhein, Mosel und Donau? Lernen Sie unsere Schiffe kennen.

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