30.09.2018

Diplomaten besichtigten NEPTUN WERFT

Internationale Gäste beeindruckt vom Spezialschiffbau

Auf diplomatisch ungewohntes Parkett begaben sich am 27. September 2018 rund 40 Mitglieder des Diplomatischen Korps, die aus Berlin in die Hansestadt Rostock gereist waren. Eingeladen von Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig besuchten die Diplomaten und Diplomatinnen, darunter die Botschafter Frankreichs, der Russischen Föderation, Italiens, Südafrikas sowie zahlreicher asiatischer Staaten, die NEPTUN WERFT in Warnemünde.

Begleitet von Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe und dem Präsidenten der Industrie- und Handelskammer zu Rostock Claus Ruhe Madsen informierten sich die Gäste während ihres zweistündigen Betriebsrundgangs über das Produktionsprofil der NEPTUN WERFT. In der 58 Meter hohen Produktionshalle erfuhren sie, welche strategische Schlüsselstellung das Unternehmen innerhalb der MEYER Gruppe innehat. Die NEPTUN WERFT baut bis zu 140 Meter lange Maschinenraummodule, die für den Bau von Kreuzfahrtschiffen auf den Werften in Papenburg und im finnischen Turku bestimmt sind. Zudem überzeugten sich die internationalen Gäste auf einem fast fertiggebauten Flusskreuzfahrtschiff von dem speziellen Know-how und der exzellenten Qualität, die die NEPTUN WERFT in den letzten zwei Jahrzehnten zu einem weltweit führenden Hersteller in diesem Schiffbausegment haben werden lassen. An Bord nahmen die Gäste unter anderem die hochwertig ausgestatteten Passagierkabinen in Augenschein, die ein unmittelbares Gefühl für die hohen Standards auf einer Flusskreuzfahrt vermittelten.

„Unsere Gäste zeigten sich sehr beeindruckt, wie heutzutage ein Schiff entsteht und wie die Komplexität insbesondere im Kreuzschifffahrtbau technologisch gemeistert wird“, resümierte Manfred Ossevorth, Geschäftsführer der NEPTUN WERFT. Um diese anspruchsvollen Aufgaben auf hohem Niveau auch in Zukunft bewältigen zu können, investiert die NEPTUN WERFT konsequent in die Ausbildung des Fachkräftenachwuchses. Aktuell befinden sich im Unternehmen 50 Azubis in der Lehrausbildung. Fast jeder der angehenden Facharbeiter werde nach der Lehre vom Unternehmen übernommen. „Dies untermauert den hohen Stellenwert des Schiffbaus am Standort Rostock, jungen Menschen eine Berufsperspektive zu bieten“, betonte Geschäftsführer Ossevorth.

Bis ins Jahr 2024 hinein werden auf der NEPTUN WERFT, die 550 Mitarbeiter beschäftigt, Maschinenraummodule gefertigt für insgesamt 23 neue Kreuzfahrtschiffe, die auf den Werften in Papenburg und Turku entstehen. Parallel baut die Werft gegenwärtig sechs Flusskreuzfahrtschiffe der „Viking Longship Class“ mit einer Länge von je 135 Metern für Viking River Cruises (USA). Sie werden zum Saisonstart 2019 in Fahrt gehen.

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